Ich habe vor 2 Jahren schon einmal eine Mail an Mazda Austria gesendet. Die fühlten sich jedoch angegriffen u.reagierten beleidigt. 
Heute war ich bei der Eröffnung von Mazda Hagspiel Höchst. Dort traf ich jemanden von Mazda Austria. Ich habe ihm die Geschichte erzählt. Er meinte mit einem Kopfschütteln : Das ist schon tragisch aber schön ist er geworden dein RX-4. Das wars. Ach ja u. ob ich ihn verkaufen würde. Ich glaube das sagt alles 
Der Zusammenbau des Motors ist nicht ganz so einfach wie es aussieht. Die Seitendichtleisten müssen von Hand auf das richtige Mass zugeschliffen werden. Ein bisschen zu viel u. sie ist unbrauchbar. Alle Dichtleisten werden federunterstützt. Diese Federn darf man nicht verkehrt einlegen was möglich wäre. Das Schneckenstirnrad kann auf beide Seiten montiert werden, richtig ist aber nur eine. Die Wasser O-ringe verdrehen gerne, hier ist erhöhte Vorsicht geboten. Beim Auftragen von Dichtmasse muss darauf geachtet werden, dass keine der kleinen Ölbohrungen ( z.B. am Stirndeckel ) verschlossen wird. Die Grundeinstellung der Zündung ist eine eigene Wissenschaft. Beim Einbau des mittleren Gehäuses muss die Exzenterwelle etwas angehoben werden. Nicht zuviel, denn sonst fällt der erste Rotor aus seiner Verzahnung. So gibt es noch einige Dinge mehr welche beachtet werden müssen. 
Das mit dem zeitweisen O- Ring wurde richtig erkannt. Und so gehts: Die Dichtleisten werden in die Rotoren zusammen mit der Dichtleistenfeder u. den Eckdichtleisten mit den Eckdichtleisten Federn eingelegt. Damit das Ganze nicht auseinaderfällt, nimmt man einen alten Ölabstreif O- Ring u. zieht in darüber. Dann wird der Rotor positioniert. Anschließend kommt das Gehäuse darüber u. kurz bevor es an dem Seitengehäuse aufliegt, wird der O- Ring abgeschnitten.( Daher sieht man auf manchen Bildern eine Schere. ) So ist gewährleistet, dass die Dichtleisten unter dem Einfluss der Federwirkung an dem Gehäuse anliegt. Ist auf den Fotos eigentlich ganz gut zu erkennen.
Auf den Fotos da stimme ich zu, sieht es recht einfach aus.
Ganz schön heftig, aber was tut man nicht alles für sein Schätzchen 
