So, nun wie angekündigt ein paar Bilder von der Restauration meines Sorgenkindes. Und das ist das gute Stück:
Erstzugelassen 1985 in Berlin fand er seinen Weg dann vor ca. 3 Jahren zu mir. Eigentlich nur als kurzfristiger Ersatz für meinen BD1 GT (rechts im Bild), aber dann fuhr ihn meine Schwester eine Weile und danach ein Freund der Familie und schliesslich kam er wie ein treuer Hund zu mir zurück (allerdings in schlimmerem Zustand als ich ihn damals bekam 
)
Folgende Mängel stehen zur beseitigung an: Schlechtgeschweisste Schweller, durch Unfall defekte Heckbleche, durch Unfall defektes Frontblech, Kotflügel, Stoßfänger und natürlich Rost, Rost, Rost! Warum ich das auf mich nehme für die "alte Gurke" ist schnell und sinnlos erklärt, mir tut die kiste irgendwie leid und ich freue mich darauf ein kleines Schmuckstück daraus zu machen.
Als erstes Flog das alte Frontblech raus. Man sieht es nicht besonders gut aber es war an allen Ecken und enden verzogen. Ausserdem liessen sich jetzt die Träger besser richten.
Zwischenzeitlich hab ich ihn schon einmal weiter zerlegt. Es ist ja noch mehr zu tun.
Das neue Blech sitzt (Ignoriert bitte die Schweisstellen an den Trägern 
)
Jetzt ist der "Hintern" dran. Auch hier war durch einen Aufprall alles krumm und schief! Soweit das die Heckklappe nicht mehr richtig schloss. Da half nur noch ein neues Blech. Das untere Heckblech ist brandneu, hatte es vor einiger Zeit günstig geschossen und war froh es auf Lager zu haben. Das obere Blech war leider nicht mehr zu bekommen. Da musste ein Spender her.
Zum Glück stand dieser SP, mit schwerem Frontschaden, noch in der Halle.
Noch zwei kleine Rostflecken im Innenraum an den Schwellern, dieses fiese Stück hier oben und dann war es das mit Rost und Schweissen.
Nach den Schweissarbeiten aussen an der Karosserie habe ich den Wagen erstmal wieder zusammen gesetzt um zu sehen ob auch alles passt und ... passt! Ein kleiner Zwischenstand:
Für den Moment muss ich mich leider anderen Dingen zuwenden. Mal sehen wann ich Zeit habe weiter zu machen. Wenn noch interesse besteht poste ich das natürlich für euch.
Ich möchte noch anfügen: Hin und wieder sieht es etwas abenteuerlich aus (z.B. der Wagenheber unter dem Motorträger), aber ich arbeite eben mit den mitteln die ich habe.
Und wenn ich schon einmal schreibe, bedanke ich mich hiermit herzlich bei meinen Vermietern, das sie mich und meine Autos ertragen 
, und bei meinem Onkel Rudolf für Werkzeug (Schweissgerät und Motorkran) und Altmetallentsorgung.
