Mazda Classics 2017

#1 von serrasalmus , 15.01.2017 13:54

Die Planungen für das kommende Mazda Classics 2017 laufen. Klar ist dass das Treffen wieder im Bereich Mai stattfinden wird.

Die Location ist momentan noch unklar. Zum Zipfhäusl wo wir uns jahrelang getroffen hatten gab es mehr und mehr Beschwerden, der Ahornkaser, der einen neuen Pächter bekommen hat erklärte sich zwar anfangs sehr koooperativ, fing dann aber leider an rumzuzicken bei nicht so tollem Wetter auf zu machen da er nicht die Abgesprochene Veranstaltung sah, sondern nur seine Zahlen. Zudem kommt noch dazu dass die Rossfeldpanoramastrasse ganz massiv ihre Maut erhöht hat und somit das ganze einfach nicht mehr atraktiv ist.

Die zusätzlich doch stark rückläufigen Besucherzahlen unseres jährlichen Treffens veranlassen mich dazu einfach mal in die Runde zu fragen was ihr euch so vorstellen würdet.

Um hier den Rahmen ein wenig abzustecken nochmal folgendes:
-wenn man soetwas einige Monate im Voraus plant habe ich leider null Einfluss auf das Wetter an dem Tag. Kurzzeitiges verschieben mag für den einen oder anderen machbar, für einige andere leider nicht.
-da bislang auf keinem Treffen im Vorfeld kalkulierbar war wieviele Fahrzeuge kommen werden, macht es absolut keinen Sinn Programmtechnisch etwas aufzurufen was Kosten verursacht, da die Kostendeckung einfach nicht gegeben ist.


 
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RE: Mazda Classics 2017

#2 von Scatman , 18.01.2017 23:30

Sera ein Treffen muss wachsen. Ich hatte die Erfahrung gemacht. Fünf Jahre ein Treffen imm am 1 WE im September. Wetter kann man nicht planen, aber wenn das Treffen gut ist kommen die Leute auch bei schlechten Wetter. Mein Treffen hat sich vom ersten, mit 11 Autos bis zum fünften mit 38 Autos. Das sollte kein Lob für mich sein, nur als Info. Ich habe mir jedes mal was einfallen lassen was man so anbiten könnte und Spaß macht.

Kleine Auszeichnungen mit Urkunden und Pokale sowie Medallien. Feste Location, feste Uhrzeit, festes Programm und immer in der Zeit gehalten. Das wollten immer alle.

Wir waren ein paar mal bei dir, und es wurde nie etwas gemacht ausser irgendwo sitzen und essen. Ich weiss nicht ob das allen gefallen hat. Ich persönlich fand es nicht gut. Da kam kein Spaß auf. Da fehlte einiges....das ist aber nur Meinung und dazu stehe ich auch.

Es war immer etwas unstrukturiert, keiner wuste was als nächstes genacht wird.....ich weiss nicht wie ich das zu Papier bringen soll.....es war langweillig.

Ich nenne es mal konstruktive Kritik. Die Gegend ist der Hammer....das Essen war immer gut.....die Teilnehmer manchmal anstrengend....ic meine immer es gibt auch was anderes als Autos...ich fahre über 800 km ...freue mich sehr auf dieverse Leute....und nur Autos reden......ich weiss ist ein Autotreffen...ist ja nur meine Meinung ;) ;)

So habe dann mal wieder etwas geschrieben.

LG scatman


nur weil man nicht drüber spricht.....ist es nicht vergessen

 
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RE: Mazda Classics 2017

#3 von Micky1985 , 31.01.2017 14:55

Grüß euch,
mir kommts auch so vor, dass die Teilnehmer-Anzahl bei den Treffen am Rossfeld einerseits wegen des Wetters und im Allgemeinen nachgelassen hat. Der Mai ist schon ok, aber nicht in den Bergen ?!? Ich erinnere mich noch ans "Zipflhaus" in Ramsau, wo wesentlich mehr Leute eintrafen. Im Umfeld gäbe es sicher Orte bzw. Lokale, wo man sich treffen könnte und auch eine gemeinsame Ausfahrt machen könnte......


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RE: Mazda Classics 2017

#4 von HMT , 01.02.2017 16:08

Hi,

ich lese ja meist nur mit, aber nun wurde nach Rückmeldung gefragt. Aus meiner Perspektive stellt sich das Problem, dass das Treffen halt im letzten Zipfel Deutschlands ist (ist sehr schön da), aber zentral gelegen ists halt nicht und die Anreise ist für Viele vermutlich ein wichtiger Faktor. Ich würd gern kommen aber für nen schönen Tag 800km abreissen und ggf noch Übernachtung - das müsst ich mit nem Urlaub kombinieren, damits Sinn ergibt.

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RE: Mazda Classics 2017

#5 von Mazdafrosch , 01.02.2017 22:18

Hallo zusammen,

Rückmeldung von mir, auch wenn ich es bisher noch nicht mit einem Mazda ins Rossfeld geschafft habe. (Ist aber wirklich toll dort, bin erst am Samstag dort gewesen.)

Meine Frage ist, wofür das Treffen stehen soll?

Abgehalten hat mich bisher die weite Anreise, dieses Mal wäre mein Auto wohl so fit gewesen, dass ich es gewagt hätte. Den Urlaub und die Kosten nehme ich in Kauf, ein Besuch alle paar Jahre kommt in Frage. Wetter, gerade in den Alpen, kann man nicht planen. Wenn es regnet, rostet es halt (ein bisschen).

Ein reines Treffen mit Essen ist mir zu wenig. Autos sind zum Fahren da. Bei anderen Treffen habe ich eine Roadbooktour/gemeinsame Ausfahrten geschätzt: So ist man mal mit anderen Leuten unterwegs und es kommt etwas Aktion auf.

Gut fände ich Besichtigungen mit KFZ-Bezug (oder gerade nicht, z.B. Brauereibesichtigung Steigl in Salzburg, Salzbergwerk Berchtesgaden?). Das lockert das Ganze auf und bietet für weiter Angereiste Anreiz.

Und somit wirds ein mehrtägiges Treffen von Interessierten. Vielleicht wäre das etwas, 2-tägig zu denken? Da so weit ab vom Schuss, ist für den ein oder anderen eine Übernachtung eh obligatorisch. Eine feste Zeitplanung der Aktivitäten würde ich befürworten.

Wenn es um Kostendeckung und professionelle Orga geht: Hat Mazda kein Interesse, solch ein Treffen zu unterstützen? Immerhin gibs demnächst ein Museum in Deutschland.

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RE: Mazda Classics 2017

#6 von Ingo28857 , 04.02.2017 13:32

Hallo,

selbst bin ich noch nicht bei einem dieser Treffen gewesen, würde allerdings gerne mal dabei sein.
Nur für einen Tag allerdings auch nicht 800 / 900 km anreisen. Für ein Wochenende gerne.
Vielleicht gibt es die Möglichkeit sich an einem Ort zu treffen, der etwas zentraler in Deutschland liegt und wo es ein günstiges Hotel sowie ein Campingplatz gibt.
Wie wäre es eine gemeinsame Ausfahrt am Samstagnachmittag zu machen? Es gibt doch bestimmt einige schöne Strecken.
Wenn für das Treffen Raumkosten oder dergleichen anfallen könnte man auch eine Vorabumlage machen. Jeder der sich anmeldet muss die Umlage vorab zahlen.

Man könnte auch einen Verein gründen und Mitgliedsbeiträge für solche Veranstaltungen verwenden.

Deutschland ist nicht gerade klein und daher ist es sicherlich nicht einfach die begeisterten Mazda-Oldi-Fahrer alle zusammen zu bekommen.
Man könnte auch mehrere Treffen in verschiedenen Regionen im Jahr machen. Oder jedes Jahr in einem anderen Bundesland.

Für ein Treffen in Norddeutschland würde ich gerne die Organisation mit übernehmen.

Liebe Grüße
Ingo

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RE: Mazda Classics 2017

#7 von serrasalmus , 05.02.2017 03:06

Ok.
Ich habe mir hier und an verschiedenen anderen Stellen die Kritik / Vorschläge angehört.
Alles umzusetzen ist schwer da die Wünsche teilweise in verschiedene Richtungen gehen.

Das Treffen dieses Jahr wird somit etwas unstrukturiert.
Wichtig wäre daher dieses Jahr für mich dass ich mit festen Anmeldungen rechnen kann. Das Treffen wird dieses Jahr Samstag und Sonntag sein, damit es sich für Leute mit weiter Anreise auch lohnt. Zumindestens der Sonntag wird Wetterunabhängig sein.

An der konkreten Planung feile ich jetzt noch, allerdings kann ich Euch jetzt schon mitteilen das das Treffen am Wochenende 20./21.5. Im Berchtesgadener Land stattfinden wird!

Bei der Suche nach Unterkünften bin ich gerne behilflich!

Weitere Infos gibt es sobald ich sie habe, trotzdem würde ich mich freuen wenn ihr Euch für das Wochenende schonmal Zeit nehmen würdet!


 
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RE: Mazda Classics 2017

#8 von serrasalmus , 07.02.2017 15:46

Flyer für das Treffen!

Flyer Jubiläum Mazda Classics.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)


 
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RE: Mazda Classics 2017

#9 von ElMazdadero , 10.02.2017 14:53

Vllt man mal ein Treffen in Augsburg beim/um/im zukünftigen Museum machen (sobald eröffnet). Dann gibt's auch was zu tun und es sind automatische mehr Mazdas da (haha). Bezogen auf D-Land liegt's wenigstens ein bisschen zentraler als BGL.

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RE: Mazda Classics 2017

#10 von Capella-Fan , 12.02.2017 13:37

Hallo,

ich finde diese Idee, mal ein Treffen in Augsburg zu machen, nicht verkehrt. So wollte ich mir dieses Mazda-Museum dort auf jeden Fall auch mal anschauen (eben sobald das dort dann mal eröffnet). Auch würde ich die Fahrstrecke nach Augsburg meinem Oldie-Mazda zutrauen.
Nun ja, wie auch immer, eventuell wäre das ja mal was für die warme Jahreshälfte 2018, wenn sich das Museum dann dort vermutlich / hoffentlich etwas eingespielt hat. Vielleicht könnte man dieses Treffen dann vorher auch etwas mit der Museumsleitung abklären (bspw., daß die dann den Teilnehmern eigene Park- Stellplätze zur Verfügung stellt und sowas). Prinzipiell bräuchte man dann auch nicht wirklich viel selbst organisieren, da man dann ja einfach mal eine gemeinsame Besichtigung des Museums dort machen könnte, und danach noch zusammen was Essen gehen könnte, oder sowas in der Richtung. Eben alles locker und ohne viel Tamtam. Ist jetzt aber alles nur so eine Idee; die vor allem den Hintergrund hat, daß ich mir denke, daß dieses Mazda-Museum wohl viele hier im Forum echt interessieren könnte.

Gruß

- Alex (Capella-Fan)

 
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RE: Mazda Classics 2017

#11 von serrasalmus , 16.02.2017 20:17

Da ich Mazda bzw. Japanertreffen nicht immer nur im tiefsten Süden Bayerns gemacht habe kann ich sagen dass eine örtliche Verschiebung nichts mit der Zahl der Besucher zu tuen hat. Sicherlich kommen dann mehr aus nördlichen Regionen, allerdings kommen dafür dann wiederum weniger aus den südlichen Regionen. jetzt habe ich bei den Treffen einige, die aus Österreich kommen, da es einfach grenznah ist.
Ein gemeinsames Treffen bei Mazda Frey in Augsbug wäre sicherlich eine Idee, allerdings muss dafür erstmal eröffnet sein. Ausserdem hatte ich schon mehrfach bei denen Nachgefragt wegen Treffen unsererseits bei deren Eröffnung (somit wären draußen und drinnen Mazda Oldis zu bestaunen, allerdings scheint von Seiten Frey da wenig Interesse zu bestehen.


 
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RE: Mazda Classics 2017

#12 von Capella-Fan , 17.02.2017 10:46

Hallo Serra,

ich finde es schade und auch irgendwie traurig, daß die Freys auf Deine Anfragen hin wenig Interesse an einem Mazda-Old-Youngtimertreffen am Eröffnungstag Ihres Musuem bekundet haben. Nun gut, ich kann mir zwar vorstellen, daß die am Eröffnungstag selbst vermutlich noch viel Anderes zu tun und zu organisieren haben, als sich dann auch noch zusätzlich um uns zu kümmern, aber für die Besucher an diesem Tag, wären diese, dann zusätzlich noch zu sehenden, alten Mazdas doch eine große Bereicherung. ... wer hier Böses dabei denkt, könnte fast meinen, die wollen nur und ausschließlich(!) ihre eigenen Museumsmodelle zeigen ...
Leider ist mir inzwischen auch schon mehrfach zu hören und zu lesen gekommen, daß die Freys hier anscheinend etwas - nun ja, sagen wir mal - "speziell" seien, was ihre Haltung gegenüber alten Mazdamodellen anderer Halter und Besitzer angeht, die eben nicht so extravagant und selten, wie bspw. ein Cosmo, ein RX-100, etc. sind ... Mit anderen Worten und etwas lapidar gesagt, habe ich schon Stimmen gehört, die sagen, 'wenn Du keinen Cosmo fährst, brauchst Du bei denen garnicht erst aufzulaufen ...' Aber wie gesagt, dies sind Aussagen, die ich von Dritten gehört habe; so hatte ich selbst bislang noch nie etwas mit dem Autohaus Frey zu tun - weder persönlich, noch telefonisch oder per Mail. D.h., ich möchte hier niemanden übel nachreden, oder gar Arroganz unterstellen, sondern gebe hier nur das wieder, was ich so gehört habe. D.h, eventuell sind dies alles auch Fehlinfos und die Freys sind doch in Ordnung. Sollten da aber etwas dran sein, fände ich das, wie geschrieben, überaus schade, da - so meine Meinung - doch allen alten Mazdamodellen und deren Haltern Respekt gezollt werden sollte, die sie sich um die Erhaltung dieser schönen Autos kümmern, und zwar ganz gleich, um welches alte Mazdamodell es sich dabei handelt!

... übr. in nun nur noch 5 Jahren (also 2022) feiert Mazda-Deutschland ja sein 50-jähriges Jubiläum ... in diesem Jahr gibt es dann sicher ein paar Events (auch sicherlich von Mazda selbst) hier in Deutschland. ... da werden dann bestimmt einige größere Mazda-Häuser und -Vertragshändler in den größeren Städten hierzulande recht begierig darauf sein, einen Mazda-Oldtimer zu Präsentationszwecken (... und natürlich zum Anlocken von Besuchern) in ihren Verkaufshallen, die ansonsten ja nur Neuwagen beherbergen, stehen zu haben ...

Gruß

- Alex (Capella-Fan)

 
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zuletzt bearbeitet 17.02.2017 | Top

RE: Mazda Classics 2017

#13 von serrasalmus , 18.02.2017 11:38

Na das glaubst auch nur Du!
Mazda selbst interessiert sich einen feuchten für seine eigene Vergangenheit und Historie. Als vor zehn Jahren dieses Forum von mir gegründet wurde habe ich angefangen zu Mazda Deutschland Kontakt aufzubauen, schon alleine wegen der verwendeten Zeichen und Logos brauche ich ja deren Genehmigung. Ich denke einer angagierten Mitarbeiterin aus dem bereich habe ich es zu verdanken dass wir existieren und ich die Erlaubnis bekommen habe.
Hier und da habe ich auf viel bitten und betteln mal Sachen für das Treffen bekommen, aber insgesamt habe ich das Gefühl das man eher als lästig angesehen wird. Interesse in welcher Form auch immer besteht nicht, ich habe immer mal wieder nachgefragt ob ein Treffen in Leverkusen möglich wäre, oder ob Mazda selbst mal irgendwen zum Treffen schicken möchte, da kam stets eine Absage.
Letztenendes wollen die einfach nur Autos verkaufen wie jeder Hersteller. Wir Oldtimernarren sind einfach nicht das Klientel,dem man mal eben alle zwei drei Jahre einen neuen Wagen andrehen kann, somit wirtschaftlich uninteressant. Historie ist schön und gut, aber davon bekommt man nicht mehr neue Autos verkauft. -Ist leider so, -wobei man sagen muss dass es wenn man mal genauer Hinsieht de anderen Hersteller auch nicht viel anders halten.


 
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RE: Mazda Classics 2017

#14 von Sir_Rudolf , 20.02.2017 19:45

wobei man sagen muss dass es wenn man mal genauer Hinsieht de anderen Hersteller auch nicht viel anders halten.

Stimmt nicht, denkt man nur an BMW,Mercedes und einige mehr, da gibt es sehr wohl Museen und auch die Ersatzteilversorgung ist viel besser.
Recht gebe ich dir, dass Mazda, egal ob Öst. oder Deutschland sich überhaupt nicht für Mazda-Oldies interessiert, auch nicht für Ersatzteile und da spreche ich aus Erfahrung
LG Rudi


Gruß Rudi
Zitat von Henry Goldhann "Ein altes Auto gehört auf die Straße, nicht ins Museum!"

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RE: Mazda Classics 2017

#15 von Capella-Fan , 22.02.2017 12:13

Hallo Serra,

ich habe mir eine zeitlang überlegt, ob ich in diesem Thread hier noch etwas anmerke, oder ob ich es einfach dabei belassen sollte; nachdem aber Rudi hier auch noch etwas zum Thema angemerkt hat, habe ich mich nun doch dazu entschieden, hier nochmal meine Meinung dazulegen.

Ich muß ganz ehrlich sagen, daß ich mich schon etwas über Deinen Satz 'Na das glaubst auch nur Du!' hier geärgert habe ... Also bitte nich falsch verstehen, und nicht daß Du / Ihr jetzt denkt 'Oh, was ist denn das für eine Mimose' oder 'Der Alex soll sich hier nicht so anstellen', bzw. "die beleidigte Leberwurst spielen' oder sowas. Wer mich etwas besser kennt, der weiß, daß ich jemand bin, der eigentlich ziemlich vieles abkann, kein streitlustiger Mensch bin, und über vieles was mir nicht so paßt auch normalerweise einfach hinwegsehe; bzw. mir es in der Regel auch recht egal ist, was andere Leute von mir denken, oder von mir halten - Ausnahmen sind hier allerdings Leute, die mir etwas bedeuten, sowie Diskussionen über Dinge, die mich interessieren und mir am Herzen liegen - wie eben bspw. Oldtimer-Autos und hier eben im speziellen Mazda-Oldies.
Was ich damit sagen möchte: Ich hatte den Eindruck, Du hältst meinen letzten Kommentar hier für naiv, weltfremd und gutgläubig ... nun ja, ich will hiermit nun sagen, daß ich mich meinen inzwischen 42 Lenzen auf dem Buckel auch einiges an Erfahrungen zum Thema Oldtimer / Mazda-Oldtimer gemacht habe, und ich natürlich auch zu wissen glaube, wie die großen Autokonzerne ticken, bzw. "wie hier der Hase läuft" ... Selbstverständlich habe ich nicht diese jahrelange Erfahrung im Umgang mit Verantwortlichen bei Mazda-Deutschland selbst, die Du hast; wobei ich hier auch etwas den Eindruck habe, daß ich hier vielleicht einen wunden Punkt getroffen habe, da ich mir denken kann, daß jahrelanges Desinteresse und Absagen von Mazda-Deutschland einen schon frustrieren können, sodaß einen ein hier diesbezüglich etwas positiver gestimmte Kommentar - wie eben meiner - zum Thema, nerven kann.
Dein jahrelanges Engagement und auch Deine Mühen, dieses wirklich tolle Forum hier gegründet und auch am Laufen zu halten, natürlich in allen Ehren! Dennoch habe ich in der Vergangenheit hier zum Thema auch positive Erfahrungen gemacht - sowohl persönlich, als auch durch Infoseiten im Netz, aufgrund derer ich meinen letzten Kommentar hier auch so schrieb.
Sollte ich hier aber einfach nur etwas "in den falschen Hals" bekommen haben, dann nix für ungut, und beachte dies hier und alles dann noch hier aktuell von mir Geschriebene als mehr oder weniger belanglos; falls nicht, dann, so finde ich zumindest, sollte in diesem Forum auch mal sowas angesprochen werden.

Nach diesen persönlichen Worten nun aber konkret zum Thema:
Natürlich hast Du vollkommen recht, wenn Du sagst, den großen Autokonzernen (und Mazda ist da natürlich keine Ausnahme) geht es nur ums Geld - allen großen Autokonzernen geht es in erster Linie darum, so viele Neuwagen wie möglich zu verkaufen, um ihr Marktsegment im gigantischen globalen Markt der großen Autokonzerne ständig zu vergrößern, und darum, möglichst besser als die Konkurrenz dazustehen. Alles Andere ist für die sekundär - und solche Themen, wie Old- /Youngtimerfahrzeuge stehen bei denen auch nicht wirklich auf der Agenda. ... und wenn, dann höchstens ganz, ganz hinten auf Platz XYZ ... da man damit - in der Regel - kein Geld verdienen kann. Und da wir eben - ob man das nun gut findet oder nicht - in einer kapitalistischen Welt leben, haben hier Geld, Macht und Einfluß immer Priorität; und um so mehr Geld es geht - wir sprechen hier ja von einem Milliardengeschäft - umso größer ist in den Chefetagen die Gier nach noch mehr Geld, mehr Boni, etc.; irgendwelche Marginalinteressen, die kein Geld einbringen, habe in diesem Geschäft kaum eine Chance, ein Stück vom großen "Geldkuchen" abzubekommen (die ist aber bei allem so, wo es um sehr viel Geld geht - das ist bei den großen Banken oder den großem Fußballvereinen - nur mal als Beispiel - nicht anders - je größer das Geschäft, desto mehr wird nur noch das gemacht, was Geld einbringt). ... zuviel Geld und Macht macht eben umso egoistischer.
Dennoch - und nun wieder zurück zu Mazda, bzw. auch Mazda-Deutschland, sehe ich hier doch auch ein paar - zwar zugegebenermaßen wenige - positive Dinge in Sachen Oldtimer der eigenen Marke: Zum einen unterhält Mazda ja in Hiroshima selbst ein eigenes Oldtimermuseum, in dem alte Fahrzeuge der eigenen Marke ausgestellt sind. Ob die dies jetzt zwar nur machen, um damit auch nur wieder Geld zu verdienen (Eintrittsgelder etc.), oder ob hier wirklich auch ein Stück weit Pflege der eigenen Firmenkultur dahintersteckt, lasse ich jetzt mal dahingestellt. Aber egal welche Motivation dahintersteckt - positiv würde ich dies allemal bewerten.
Dann habe ich gesehen, daß Mazda-Deutschland auf deren offiziellen Internetseite seit einiger Zeit das geplante Mazda-Museum in Augsburg verlinkt hat. Inwieweit Mazda-Deutschland hier finanziell die Freys bei ihrem Museum unterstützt, entzieht sich aber meiner Kenntnis. Aber auch dies bewerte ich - auch hier ganz gleich, welche Motivation Mazda-Deutschland hierfür hat - als durchaus positiv.
Ich habe in einem älteren Kommentar an anderer Stelle hier im Forum mal den Satz gelesen, in dem jemand die Vermutung dort äußerte, daß man den Eindruck haben könnte, Mazda seien die eigenen alten Modelle aus heutiger Sicht peinlich. Eventuell ist da ja was dran, aber auf der andere Seite denke ich mir dann, warum unterhalte (oder unterstütze) ich ein Museum, wenn mir die dort ausgestellten Autos peinlich sind ...? Natürlich haben die japanischen Hersteller damals in den 60ern und 70ern viel von aktuellen Modellen damals anderen Autoherstellern desingmäßig "zusammengeklaut"; und Mazda machte da damals keine Ausnahme - dennoch wurde, so meine Meinung, gerade dadurch, ein ganz eigener, damals dann doch ziemlich typischer Designstil der damaligen japanischen Autos entwickelt, der sie aus heutiger Sicht - für den Liebhaber dieser Modelle - recht unverkennbar macht. So finde ich nicht, daß Mazda aus heutiger Sicht diese Modelle peinlich sein sollten. Schämen - so wieder meine ganz persönliche Meinung - sollte Mazda sich lieber für die Modelle, die sie aktuell herausbringen - denn die sind mehr oder weniger derselbe langweilige Einheitsbrei an Design, den fast alle anderen Autohersteller heutzutage auch auf den Markt bringen. Dies ist aber meine ganz persönliche Ansicht, und Autodesign ist natürlich immer Geschmackssache.
Zurück zum Thema: Vielleicht ist diesen Engagement, daß Mazda in Sachen Mazda-Museen an den Tag legt, eben doch ein Schritt in die richtige Richtung - sich eben auch als japanischer Autokonzern mal auf die eigenen Traditionen zurückzuberufen und vor allem, sich zu diesen auch zu bekennen. Obwohl ich hier nur Vermutungen anstellen kann, ist in Japan selbst wohl das Interesse an alten Autos noch geringer als bei uns hier (also gesamtgesellschaftlich gesehen). Japan ist zwar durchaus ein Land mit viel Tradition und auch ein Land, das sich gerne auf eigene kulturelle Traditionen beruft; allerdings - so mein Eindruck - zählen dazu eher weniger Oldtimerfahrzeuge von Autoherstellern aus dem eigenen Land. Was wohl insbesonders in Japan noch damit zu tun hat, daß dort vor allem Dinge aus den Bereichen Technik, etc. immer das Neueste vom Neuesten sein müssen und vor allem innovativ sein müssen; im Umkehrschluß bedeutet dies aber, daß alles was - in Sachen Technik - alt ist, gleichzeitig uninteressant und nutzlos ist. ... also noch etwas schlimmer als bei uns hier, wo es für viele Leute ja auch immer das Neueste vom Neuesten sein muß, damit man ja modern und auf dem Stand der Zeit, und bloß nicht rückständig ist ... und mit den neuen Errungenschaften den Anderen zeigen kann, wie "toll" man selbst ist ... zum Glück, und hier noch eine persönliche Anmerkungen, kann ja jeder selbst entscheiden inwieweit er / sie sich solchen Zwängen aussetzt - ich denke, einen Old-/Youngtimer zu halten und zu fahren, ist, mit Blick auf dieses Thema, schonmal ein guter Anfang - man hat dann zwar oftmals den Stempel eines Außenseiters, Sonderlings oder gar Spinners, aber damit kann man leben, finde ich; und man unterstützt so auch keinen eventuell ungeliebten Autokonzern (und wenn dann allenfalls nur absolut indirekt.)

Nun noch etwas zum Thema / Verhältnis Mazda-Vertragshändler in Deutschland und Oldtimermazdas:
Ich möchte hier zumindest mal zwei Bespiele aus persönlichen Erfahrungen nennen, die zumindest etwas widerlegen, daß sich deutsche Mazda-Vertragshändler null für Mazdaoldies interessieren.
Erstes Beispiel: Als 1997 Mazda-Deutschland hier sein 25jähriges Jubiläum feierte, arbeitete eine Bekannte von mir bei einem Mazda-Haus hier in Mittelhessen; der damalige Geschäftsführer wollte für dieses Event unbedingt zwei Oldtimer-Mazdas in seinem Verkaufsraum stehen haben. Damals, als das Internet noch in den Kinderschuhen steckte, war es nicht leicht, solche Autos so einfach mal irgendwoher aufzutreiben; er fand aber letztlich zwei Halter von Oldie-Mazdas, die ihm ihre Fahrzeuge damals für diese Zeit zur Präsentation zur Verfügung stellten - ein metallic-grüner Cosmo und ein roter Mazda 1000 waren das, wenn ich mich da richtig erinnere. Ob dies mit Mazda-Deutschland damals abgesprochen war, glaube ich zwar nicht, und auch denke ich, daß die Mazda-Häuser doch einen gewissen Freiraum haben, was sie wann in ihre Verkaufshallen stellen. Auch glaube ich nicht, daß damals von Mazda-Deutschland die Order kam - so nach dem Motto 'Wenn Du diese beiden alten Kisten in Deine Präsentationsräume stellst, dann warst Du die längste Zeit Mazda-Vertragshändler gewesen ...' Auf jeden Fall hat er diese Oldies damals zum Jubiläum dort ausgestellt, wo normalerweise nur Mazda-Neuwagen stehen.
Zweites Beispiel: Seit ich meinen Mazda 616 fahre, bin ich inzwischen in den letzten Jahren schon zweimal (beide Male auf Parkplätzen von Einkaufsläden) von zwei verschiedenen Mitarbeitern eines großen Mazda-Hauses hier in Darmstadt angesprochen worden, ob sie denn meinen Wagen mal bei sich bei irgendwelchen Events oder Festivitäten bei sich hinstellen könnten. Ich hatte wohlgemerkt mit denen zuvor nie etwas zu tun; da ich bei größeren Reparaturen den Wagen in eine Oldtimerwerkstatt gebe und nicht zu einem Mazda-Vertragshändler. Ob ich das nun wirklich mal mache oder nicht, steht zwar auf einem anderen Blatt, aber beide Beispiele zeigen doch, daß hier wohl doch - zumindest von einzelnen Mazda-Häusern - ein Interesse an alten Mazdas besteht. Wenngleich hier die Motivation dahinter (in beiden meiner Beispiele) auch allein das Anlocken von noch mehr Besuchern und potentieller Kauf-Kundschaft für neue Mazdamodelle sein sollte, lasse ich zwar mal jetzt so dahingestellt, aber Interesse bleibt eben doch Interesse.

Als ich übr. von Events in meinen letzten Kommentar hier sprach, die Mazda-Deutschland dann 2022 hierzulande veranstalten wird, meinte ich dabei in erster Linie ganz allgemein Events, die jetzt nichts speziell mit Mazda-Oldtimern zu tun haben. Habe mich da vielleicht nicht verständlich genug ausgedrückt. ... sicherlich wird es dann auch eine Jubiläums-Edition irgendeines dann brandneuen Mazdamodells geben ... wobei mich dieses Modell, das weiß ich jetzt schon, dann wohl nicht wirklich interessieren wird ...

Soweit mal dazu - Du siehst also, man findet durchaus auch einige positive Lichtblicke in Sachen Mazda vs. Mazda-Young- /Oldtimer.
Wollte dies eben nur zum besseren Verständnis meiner Ansichten und Erfahrungen nochmal hier loswerden. Und wie gesagt, nix für ungut, denn prinzipiell sind wir ja hier der gleichen Meinung; nur ich sehe die Sache eben vielleicht nicht ganz so schwarz. Ich hoffe, auch für sowas ist hier mal der Platz im Forum; auch wenn eben mal nicht alles immer "Friede, Freude, Eierkuchen" ist.

Gruß

- Alex (Capella-Fan)

 
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zuletzt bearbeitet 22.02.2017 | Top

   

10. Mazda Classics Treffen am 20. /21. Mai 2017
2016-09-04 Japan Classic Day , Boxtel (NL)

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