Ich muss da auch meinen Senf dazu geben, da ich lange Zeit in einem Zwiespalt war, was meinen HC angeht.
Tuning ist eine super Sache vor allem, wenn man mit seinem Auto viel fährt, denn dann hat man ja wirklich was davon und das Auto wird quasi regelmässig erneuert. Weiters wird einem trotz dem, dass es immer das gleiche Auto ist mal eine Zeit nicht langweilig.
Ich muss aber sagen, meiner kommt mir auch so nicht langweilig vor. Nachdem ich ein paar Kleinigkeiten begonnen habe, habe ich mich entschlossen, ihn wieder original herzurichten und zum Glück habe ich immer alle Teile aufgehoben.
Mit Martls Idee kann ich mich gut anfreunden, ein Auto zu tunen wenn ich zwei davon hab. Aber dann muss das Tuning wirklich schon richtig was hermachen, auch wenn es vielleicht nur ein wenig ist, und es sollte die Technik veredeln und nicht anfälliger machen oder deutlich zu Lasten der Lebenserwartung gehen.
Ein besonderes, seltenes und toll erhaltenes Auto ist etwas besonderes, das sich auch in das Gedächtnis der Menschen einprägt und mein Mazda hat sich das meiner Meinung nach verdient, dass man an ihn denkt auch wenn er gerade nicht da ist oder mal nicht mehr ist. Das ist wie mit einem Kunstwerk.
Unkreativ, lieblos, unbedacht oder einfach nur unfähig hingepfuschte Tuningutos fahren ja schon genug herum. Das hat dann einen ästhetischen Wert wie ein von mir gezeichnetes Strichmännchen.
Welche Strafe wäre gerecht für jemanden der "dem" Ferrari 166 Sport von 1948 einen Turbolader, Sportauspuff, Kotflügelverbreiterungen Breitreifen und ein Paar Rennschalen verpasst hätte.
Fazit: Das Wichtigste ist, dass jedem sein eigenes Auto gefällt.